Das Loch

Vor meinem Haus ist ein Loch.

Das ist neu.

Es ist (noch) nicht besonders groß, aber beeindruckend genug: Die Straße drum herum ist merklich abgesackt. Hohlraum?

Passanten bleiben stehen und betrachten das Loch. Einer ruft die Polizei. Die Polizei stellt Verkehrshütchen rund um das Loch auf. Ganz schief stehen die Hütchen nun auf der Straße, weil alles gerade irgendwie schief ist da unten.

Mein Haus ist (noch) nicht schief.

Von meinem Küchenfenster aus kann ich das Polizeiauto sehen, aber weder Hütchen noch Loch. (Noch.) Das ist seltsam beruhigend; ich glaube, könnte ich es sehen, käme ich heute nicht mehr vom Küchenfenster weg.

Ein verspäteter Halloween-Gruß

Mein Lieblingstag im Jahr ist Halloween. Überall begegnen einem Geister, Dämonen, Vampire und Werwölfe – was will eine Horror-Fanatikerin mehr? Traditionell schaue ich mir an dem Abend Horrorfilme an, trinke Wein und esse Pizza. Und Süßigkeiten. Halloween braucht viele Süßigkeiten!

Dieses Jahr war leider alles anders, denn ich musste arbeiten. Viel und lang. Trotzdem habe ich mich nachts noch hingesetzt und als Gruß an alle Horrofans da draußen ein kleines Lesungsvideo aufgenommen. Dummerweise machte mir mein Computer dann einen Strich durch die Rechnung, deshalb gibt es die Lesung erst jetzt.

Aber die Geister sind sicherlich noch da, Dämonen können wir nach Belieben rufen, die Werwölfe kommen spätestens in vier Wochen zurück und Vampire mag eh niemand. Jetzt also für euch: Die ZOMBIERKALYPSE!

Enjoy!

Müde Autorin erzählt von Zombies