Wenn man Yoga praktiziert, praktiziert man auch Meditation sowie Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen.

(Das klingt dröge, fühlt sich aber großartig an.)

Und manchmal, wenn so daliegt und seine Gedanken kommen und gehen lässt, locker und sanft und gaaaaanz entspannt, können entschieden merkwürdige Gedanken kommen.

Und womöglich nicht wieder gehen.

Zum Beispiel der, dass die Luft, die ein- und ausströmt und den Körper mit Prana, der Lebensenergie, versorgt, auch etwas ganz anderes sein könnte, das nicht einfach nur einströmt, Sauerstoff ablädt und wieder verschwindet, sondern etwas, das gewaltsam eindringt, sich breitmacht und absolut nicht daran denkt, wieder zu gehen.

Etwas, das einen verändert.

 

Beim Yoga kam mir die Idee zum Schicksal des Protagonisten meiner Erzählung in „Lückenfüller“, und beim Yoga habe ich dann auch den Rest entworfen.

(Es waren mehrere Übungsstunden, in denen ich so abgelenkt war, dass rein gar nichts funktionierte – aber am Ende hatte ich eine halbe Geschichte.)

(Immerhin.)

Den zweiten Teil kannte ich bereits, in gewisser Weise, denn seit ich diese aufschlussreiche Diskussion gelesen habe, ließ mich der Gedanke an Experimente mit Ameisen nicht mehr los …

Manchmal ist genau das mein Leben. Manchmal passt mir das ganz gut.

(Manchmal beschert es mir auch einfach Rückenschmerzen. Keine anständige Yoga-Praxis und so …)

 

Wer wissen will, wie die anderen Beiträge der Anthologie entstanden sind & welche merkwürdigen Gedanken meine werten Kollegen so hatten, der darf hier, hier und hier schauen!